Liebe Gartenfreunde,

zur Vorbereitung unserer Aktionen, Veranstaltungen und Projekte trafen sich die Mitglieder des Vorstandes im letzten Jahr sechs Mal.

Für die konstruktive Zusammenarbeit, die zahlreichen Ideen sowie das faire Miteinander möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Vorstandskolleginnen und Kollegen bedanken!

Weiterhin gilt mein Dank an alle Helferinnen und Helfer für ihre Unterstützung bei unseren Veranstaltungen!

Besonders der Truppe der rüstigen Rentner um Horst Mar und Peter Koppenhöfer, mit Erwin Klomann, Friedel Hammel, Leo Egelhof möchte ich für die Arbeitseinsätze auf unserer Streuobstwiese den Dank des Vorstandes aussprechen.

Das Jahr 2019 starteten wir wieder mit unserer Neujahrswanderung. Ziel war der Landgasthof Leinhof in Waldleiningen. Dort erwartete uns nicht nur ein warmes Buffet sondern mit Frau Lambert-Debong auch die Geschäftsführerin des Landesverbandes der Gartenbauvereine.

Am 23.01. konnte ich in den Räumen des Hospizvereins in Kaiserslautern der Geschäftsführerin, Frau Emrich einen Spendenscheck in Höhe von 250,- EUR überreichen. Dies war der Erlös unseres lebenden Adventskalenders vom Dezember an der Obstmühle.

Gefreut haben wir uns Ende Januar über die Auszeichnung mit dem Umweltpreis der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, den wir im Rahmen des Neujahrsempfangs überreicht bekamen.

Einen interessanten Vortrag zum Thema „Streuobst-warum wertvoll und gesund“ hielt im Anschluss an unsere Mitgliederversammlung im Februar, Susanne Ecker, aus Fischbach.

Unser schon traditionelles Kräuterseminar bei Gerda Marschall auf dem Münchschwanderhof fand am 23.03. statt. Das Teilnehmerkontingent war schon wie in den Vorjahren schnell ausgeschöpft.

Einen Arbeitseinsatz in Kombination mit einem Anfängerkurs zum Obstbaumschnitt führten wir Ende März auf der Streuobstwiese des LBM durch.

Im April schlossen wir mit der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den LBM in KL, eine Vereinbarung über die Pflege von 140 Obstbäumen entlang der Umgehungsstraße ab. Dadurch haben wir nicht nur eine „Spielwiese“ für unsere Schnittkurse sondern auch Lieferanten für Edelreiser und die Verwertungsrechte für die Obsternte.

Daneben haben wir eine weitere Einnahmequelle erschlossen, da uns der LBM unsere Arbeit vergütet.

Unter dem Motto „Pritschen und Laufen“ stand am 13.04. gemeinsam mit dem Pfälzerwaldverein eine Grenzbegehung der nördlichen Gemarkung statt. Die Veranstaltung hätte mehr Teilnehmer verdient gehabt.

Ein nachgefragter Dauerbrenner ist mittlerweile der „Workshop zur Herstellung von Naturseifen“ den unsere stellvertretende Vorsitzende Bianca Sperling, Ende April wieder organisiert hatte.

Im Mai riefen wir die Bevölkerung auf, uns Bilder von ihren Gärten bzw. Landschaftsmotive rund um Hochspeyer für unseren Gartenbaukalender einzureichen. Der Kalender erfreute sich einer großen Nachfrage. Ein paar Exemplare sind noch auf dem „Markt“. Heute haben Sie nochmal die Gelegenheit zum Erwerb. Danke auch an das Früchteparadies, Die Seidenraupe, Gabi’s Schreibwarenlädchen sowie die Floristeria für den provisionsfreien Vertrieb. Ein Dankeschön auch an unseren Rüdiger Mock für die Gestaltung des Kalenders.

Im Juni hatten wir einen „Hochspeyerer Tag der offenen Gärten“ geplant. Es gab auch Interessenten, die ihre Gärten der Öffentlichkeit zugänglich machen wollten, allerdings war die Vorlaufzeit etwas knapp bemessen, so dass die Veranstaltung letztendlich nicht zu Stande kam.

Gut von unseren Mitgliedern angenommen, wurde in der ersten Woche der Sommerferien der „After- Work Treff – oder Feierabendbier im Vereinsgarten“.

Einen Großteil unserer Arbeit investierten wir im letzten Jahr in das Bürgerprojekt Leader Plus. Für Gerätschaften zur Pflege der Streuobstwiesen beantragten wir im letzten Jahr über vorgenanntes Projekt EU-Fördergelder. Im Juli erging der Bescheid über eine Förderzusage in Höhe von ca. 1.600 EUR. Mit diesem Geld wurden mittlerweile ein Benzinhäcksler, mehrere Baumsägen mit Teleskopstiel sowie Garten- Amboss- sowie Astscheren beschafft. Firma Hornbach, bei der wir die Geräte kauften, setzte noch einen Warengutschein in Höhe von 400,- EUR obendrauf. Daneben vereinbarten wir mit der erfolgreichen Baumarktkette für die Zukunft eine enge Kooperation, was uns auch wieder finanzielle Unterstützung bringt.

Liebe Gartenfreunde, ihr wisst also wo ihr die nächsten Gartengeräte bzw. Produkte kaufen müsst!

Welche Dynamik im Gartenbauverein steckt, konnten die zahlreichen Besucher des Kerwelaufs am ersten Kerwetag erleben. In unserem ersten sportlichen Wettkampf, der übrigens allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat, konnten wir einen hervorragenden dritten Platz von 10 Mannschaften erringen. Mit unserem Vereinsshirt, Strohhut und einer „Gellerrieb“ als Staffelholz vom Klaus gesponsert, konnten wir mit unserem Auftritt viel Sympathie bei den Zuschauern ernten. So manchen hörte man später sagen, „die können ja net nur Obstbäm schneide…“ Ergänzt wurde unser Team von einer Teilnehmerin, die die 600m langen Runden im Rollstuhl zurücklegte.

Der von vielen ersehnte Höhepunkt des Jahres, unser Erntedankfest, musste bei Temperaturen um 8 Grad und Dauerregen sprichwörtlich ins Wasser fallen. Dafür schmückten wir den Altar der evangelischen Kirche mit Obst-und Gemüse, dass unsere beiden Mitglieder Ulrike Zehfuss und Klaus Metz spendeten. Und nicht nur zu meiner Überraschung, sondern auch der der Gottesdienstbesucher zitierte Pfarrer Eisfeld von der Kanzel Passagen meiner Erntedankrede, die ich unseren Mitgliedern ersatzweise per Mail zukommen ließ.

Aufgrund des Totalausfalls der Obsternte ging unsere Kelter nicht in Betrieb.

Heike Laub organisierte im Oktober eine Besichtigung im Wasserwerk „Rote Hohl“, die sehr großen Anklang fand.

Unsere beiden Vorstandsmitglieder Sandra Astor und Heike Laub besuchten im Sommer eine Hygieneschulung. Diese ist notwendig um bei Veranstaltungen Essen ausgeben zu können.

Bei der Haushaltsauflösung eines Eventveranstalters, auf die unser Rüdiger Mock aufmerksam wurde, konnten wir sehr günstig Geschirr, Gläser, Tische und Bänke erstehen.

Um uns bei Veranstaltungen besser präsentieren zu können, haben wir uns zwei Werbebanner angeschafft. Ich behaupte, sie sind sehr gelungen.

Margrit Baumann hat im Frühjahr mit den Gartenkids eine Kindergruppe aus der Taufe gehoben und ein sehr ansprechendes Jahresprogramm erarbeitet. Aus gesundheitlichen Gründen und mangels einer zweiten Betreuungskraft, musste Margrit das Angebot leider wieder einstellen.

Einen würdigen Abschluss fand das Jahr 2019 mit der zweiten Auflage des lebenden Adventskalenders an der Obstmühle. Trotz Konkurrenzveranstaltungen und widrigen Wetterverhältnissen fanden sich fast 100 Besucher an der Obstmühle ein um zwei toll vorgetragenen Weihnachtsgeschichten zu lauschen und gemeinsam unter musikalischer Begleitung von Jolanda Mehren traditionelle Weihnachtslieder zu singen.

Der Erlös der Spenden in Höhe von 312,50 EUR kommt wieder der Arbeit des Kinderhospiz‘ in KL zu Gute.

Alexander Mock