Ein glückliches Händchen hatte der OGV-Vorstand als er beschloss, dass Erntedankfest in Verbindung mit dem Kelterabschluss im Schwimmbad Hochspeyer zu feiern. Dies sah der erste Beigeordnete der Ortsgemeinde, Markus Schaak, genauso, wie er bei seiner Begrüßung betonte. Vorsitzender Alexander Mock erläuterte bei seiner Begrüßungsrede, dass der aktuelle Vorstand im gleichen Sinne wie seine Vorgänger handelte, dabei aber oft neue Wege beschreite. So entstand auch die Idee das Erntedankfest im Schwimmbad Hochspeyer zu feiern. Herliches Spätsommerwetter zog über den Tag zwischen 350 und 400 Gäste an. In seiner Ansprache zum Erntedankfest stellte er mit Bedauern fest, dass viele Menschen die Bedeutung dieses Festes nicht mehr wahrnehmen, da Ernteausfälle in der Heimat durch Nahrungsmittelimporte in den Lebensmittelmärkten komponsiert werden. Der Konsument merkt dies im Gegensatz zu den heimischen Nahrungsmittelproduzenten überhaupt nicht. Wir leben in Hochspeyer noch fast in einer heilen Welt, obwohl uns der Klimawandel längst erreicht hat. Beispiele hierfür gebe es genug, wie man an dem trockenen Sommer, dem Niedrigwasser in den Flüssen oder abends den Nachrichten entnehmen kann. Alexander Mock appelierte diese Entwicklung nicht einfach hinzunehmen sondern entschlossen dagegen anzutreten. Die Gartenbauvereine steuern ihren Beitrag hierzu bei. Je mehr Menschen sich in dieser Richtung engagieren desto größer sind die Chancen die klimatische Veränderung aufzuhalten. Einen geistlicher Impuls, den Pfarrer Max Eisfeld sowie Pastoralreferent Andreas Braun unter musikalischer Mitwirkung von Franz Morweiser kurzfristig initiierten fand bei den Besuchern großen Zuspruch. Zwei moderne Kirchenlieder wurden gesungen und nach der Lesung durften die Anwesenden auf verteilten Papieräpfeln notieren, wofür sie sich bedanken möchten. Enkel, Kinder, Familie und ein friedliches Miteinander waren die meistgenannten Ereignisse für die gedankt wurde. Nach dem gemeinsamen Vaterunser stürzten sich die anwesenden Gartenfreunde auf die “Grumbeersupp und den Quetschekuchen”. Von letztererem wurden 21 verputzt. Um 15:00 Uhr fand die Siegerehrung des Sonnenblumenwettweberbs statt. Hans Hager ging als Sieger mit einer Höhe von 4,05m hervor. Familie Schlesinger aus Hochspeyer (3,95m) sowie Familie Roth aus Enkenbach (3,80m) folgten auf den Plätzen. Großer Zuspruch unter den Besuchern fand der ausgetragene Wettbewerb über das Gewicht schätzen eines ausgestellten Kürbisses. Bei diesem Wettbewerb schätzte Heiko Grüner bis auf 200g genau das tatsächliche Gewicht. Somit ging er als Sieger hervor. Klaus Zehfuß als Initiator dieses Wettbewerbs sponsorte für die drei Erstplatzierten Einkaufsgutscheine für seinen Fruchtladen. Mit seiner Frau Ulrike Zehfuß war er wieder mit einem toll dekorierten Verkaufsstand beim Erntedankfest vertreten. Als OGV Mitglied bereitete er die “Grumbeersupp” vor, die viel Lob erfuhr.
16. Oktober 2018 um 08:47
Es war ein rundum gelungenes Fest! Ihr habt euch viel Arbeit gemacht. Und ich meine damit nicht (nur) den Einsatz am Sonntag.
Ein lesenswerter Bericht, der superaktuell veröffentlicht wurde, runden die Sache ab.
Kompliment 🙂